Am Donnerstag, dem 27. August 2015 besuchte der Pankower Bezirksbürgermeister Matthias Köhne das Projekt „Steine ohne Grenzen“ auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft Refugium Buch. Er traf dort den Bildhauer Rudolf J. Kaltenbach sowie Flüchtlinge, die an dem Bildhauerprojekt mitwirken. Unter dem Motto „Ich, als Teil des Ganzen“ gestalten seit Mitte Juni Geflüchtete des Refugiums große Sandsteinquader.

Täglich ab 15 Uhr haben Jugendliche und Erwachsene des AWO Refugiums Buch die Möglichkeit, unter Anleitung der beiden Initiatoren des Projekts, den Bildhauern Silvia Fohrer und Rudolf J. Kaltenbach, die großen Steinblöcke zu gestalten. Sie können ihren Wünschen, Sorgen und Ängsten auf diese Weise Ausdruck verleihen. Das Angebot wird gut angenommen. „Es freut mich zu sehen, dass die Menschen, die hier leben, ihren Ort mitgestalten wollen. Auch ohne große Worte können sie so ausdrücken, was sie bewegt“ sagt Bezirksbürgermeister Matthias Köhne.

Derzeit leben in der Flüchtlingsunterkunft 480 Geflüchtete, davon sind 132 Kinder und Jugendliche. Mittlerweile sind schon mehrere große Sandsteinblöcke bildhauerisch bearbeitet worden und können auf dem Gelände des AWO Refugiums Buch, Karower-Chaussee/Groscurthstr. 29-33, besichtigt werden. Mehr Informationen zu dem Projekt „Steine ohne Grenzen“ gibt es unter:  http://steineohnegrenzen-refugiumbuch.jimdo.com/

Vom 1. – 27. September 2015 organisiert Herr Kaltenbach im Bucher Forst ein Symposium mit 20 Künstlerinnen und Künstlern, die für einen Monat Skulpturen aus Sandstein, Holz und Metall gestalten werden. Die dabei entstehenden Skulpturen sollen zum Abschluss des Projekts mit den von den Flüchtlingen gestalteten Steinen symbolisch zusammengeführt werden.

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Foto: Der Pankower Bezirksbürgermeister Matthias Köhne im Gespräch mit Bildhauer Rudolf J. Kaltenbach und einem Bewohner des Refugiums Buch. Im Projekt „Steine ohne Grenzen“ auf dem Gelände der Flüchtlingsunterkunft können Jugendliche und Erwachseneihre Wünsche, Sorgen und Ängste bildhauerisch verarbeiten. (Foto: Bezirksamt Pankow)

 

Quelle: Pressemitteilung Bezirksamt Pankow

steineohnegrenzen-refugiumbuch.jimdo.com